Back to Black

London vor gut 20 Jahren. In den Clubs des Stadtteils Camden kann man seit kurzem eine junge, talentierte Sängerin hören, die jazzartige Songs vorträgt, die sie selbst geschrieben hat. Sie nennt sich Amy Winehouse … und nur zwei Jahre später wird sie der glänzenste Stern am Pophimmel sein. Schon ihr erstes Album „Frank“ bekommt dreimal Platin in Großbritannien. Das zweite Album „Back to Black“ bei einem noch größeren Label und mit persönlichen Texten zu ihrer Alkoholsucht wird international Verkaufsrekorde brechen.

Denn mit dem Erfolg – und mit ihrem Ehemann Blake – kamen Drogen und Alkohol in das Leben der einzigartigen Künstlerin. Konzerte und ganze Touren wurden abgesagt, weil sie völlig blau (englisch: black) auftrat…

Die Regisseurin Sam Taylor-Johnson schrieb das Drehbuch zusammen mit Matt Greenhalgh, einem Urgestein der Pop-Verfilmungen, der schon bei Corbijns ,Control‘ über Joy Division und deren Sänger Ian Curtis am Drehbuch beteiligt war. Die Filmmusik schrieben Nick Cave und Warren Ellis.

Alle Songs von Amy Winehouse werden im Film von der Darstellerin Marisa Abela gesungen! Und wurden dazu – zum Teil mit den Originalmusikern – neu eingespielt. Marisa Abela sagt, dass Amy Winehouse als Jazz-Sängerin live nie zweimal genauso gesungen habe – oder wie auf dem Album. Da darf natürlich auch Amys glamouröser Auftritt auf der Grammy-Verleihung – wo sie „Rehab“ vom Album „Back to Black“ sang –nicht fehlen.

Pressestimmen
"Marisa Abela, die großartige Hauptdarstellerin, spielt Amy Winehouse als Naturgewalt. Eine Funken sprühende junge Frau, die genauso trinkt, wie sie liebt: bis zum Exzess. Und die sich bei jedem Auftritt die Seele aus dem Leib singt. Auch stimmlich überzeugt Abela in der Rolle.", so der NDR.
Auch die Frankfurter Rundschau ist begeistert: "Die Gesangsnummern sind nicht nur eindrucksvoll, Taylor-Johnsons Inszenierung erhebt sie zum tragenden dramaturgischen Element. Tatsächlich sind die Songs die beste Quelle, die es über die Selbstverortung dieser Künstlerin gibt, der ihr Ruhm so viel weniger bedeutete als die fatale Liebesbeziehung, in die sie sich ohne Selbstschutz fallen ließ."
"Die Regisseurin Sam Taylor-Johnson nutzt die persönlichen Songtexte von Amy Winehouse als Kommentare zu ihren Leben. (...) Ein Film, der sicherlich einige Debatten auslösen wird, auch über die Art und Weise, wie man so ein Künstlerinnenleben erzählen kann.", meint Deutschlandfunk Kultur.